„Hier kannst du früh Verantwortung übernehmen!“ – Anna Haftenberger

13. Feb. 2023

Anna Haftenberger, arbeitet bei Dierks+Company als Wissenschaftliche Mitarbeiterin. Sie ist Rechtsreferendarin und promoviert über die Produkthaftung für KI-basierte Medizinprodukte.

Anna Haftenberger
Anna Haftenberger

Was könnte Berufseinsteigern bei Dierks+Company gefallen?

Man arbeitet ab dem ersten Tag an sehr interessanten und herausfordernden Fällen. Thematisch hat man fast jeden Tag etwas Neues auf dem Tisch liegen, von Preisverhandlungen für Arzneimittel bis zu Market Access von Roboter-Handprothesen. Aber es gibt auch abstraktere Aufgaben, beispielsweise bereiten wir Kunden strategisch auf künftige Gesetzesentwicklungen und regulatorische Änderungen vor. Insgesamt ist die Arbeit stets eine Mischung aus konkreten Rechtsfragen von Kunden und langfristiger Strategieplanung.

Woran hast du konkret gearbeitet?

In den letzten Monaten habe ich zum Beispiel an einer verfassungsrechtlichen Beurteilung des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes gearbeitet und zu verschiedenen regulatorischen Voraussetzungen für die Inverkehrgabe von Medizinprodukten auf dem europäischen Markt recherchiert. Zudem habe ich mich mit der Abgrenzung von Life-Style- und Medizinprodukten beschäftigt. Viel Spaß gemacht hat mir auch die Unterstützung einer Chatplattform, auf der Psychologen Kinder und Jugendliche in Krisensituationen beraten. Hier konnten wir dabei helfen, den Weg für verschiedene Förderungen durch gesetzliche Krankenkassen freizumachen. Ich wurde auch zu Kundengesprächen mitgenommen und durfte bei einem dreitätigen Workshop für Kunden aus den USA dabei sein.

Was gefällt dir sonst noch?

Es wird wahrgenommen, welche Vorkenntnisse man bereits mitbringt. Ich habe beispielsweise meine Dissertation über die Produkthaftung für KI-basierte Medizinprodukte verfasst. Schon beim Vorstellungsgespräch war klar, dass das für D+C interessant sein würde. Ich bekam dann auch viele spannende Aufgaben innerhalb dieses Themenfelds.

Derzeit hat Dierks+Company etwa fünfundzwanzig Mitarbeiter, wie wirkt sich das aus?

Durch das kleine Team herrscht eine sehr familiäre Stimmung, jeder hat eine offene Tür – auch die Managing Partner und das sage ich nicht nur so, es ist auch so. Besonders toll finde ich auch die Verbindung von Rechts- und Strategieberatung: So lernt man Themen auch aus Sicht des Marktes und der Unternehmen kennen. Damit kommt man als klassische Juristin sonst eher selten in Berührung.

Zu welchen Bewerbern passt D+C?

Vorkenntnisse im Medizin- und Pharmarecht sowie im Digital Health und Life Sciences Bereich sind sicherlich wichtig – gleichzeitig wird man aber auch nicht alleingelassen, wenn man mit einem Rechtsgebiet bisher noch nichts zu tun hatte. Vor allem aber muss man Freude daran haben, sich auf juristisches Neuland zu trauen, weil die Produkte meist so innovativ sind, dass es dazu noch keine Literatur oder Rechtsprechung gibt. Gerade deshalb sollte man sein Handwerk schon gut beherrschen. Man muss wissen, wie ein juristisches Gutachten aufgebaut ist, wie man mit einem Gesetz arbeitet und welche Ableitungen man für den konkreten Fall daraus treffen kann.

‚Start making sense‘ ist der Slogan der Recruiting-Kampagne. Welchen Sinn siehst du in deiner Arbeit bei Dierks+Company?

Dass man mit seiner Arbeit dazu beiträgt, Produkte auf den Markt zu bringen, die Menschen wirklich helfen.

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